Wer sich beruflich neu orientieren möchte, denkt selten ans Arbeiten in den Niederlanden. Dass aber gerade der Blick ins Nachbarland neue Perspektiven ermöglicht, haben Lambert Weijs und Julia Dillmann vom Service Grenzarbeit (SGA) in Venlo bei der „Weiterbildungsmesse Mittlerer Niederrhein“ Mitte Mai in Neuss deutlich gemacht.
Zusammen mit Weiterbildungsinstituten aus dem Rhein-Kreis Neuss, aus Mönchengladbach, Krefeld und dem Kreis Viersen hat sich der SGA Venlo vor Ort präsentiert. „Haben Sie schonmal drüber nachgedacht in den Niederlanden zu arbeiten?“, fragten die beiden SGA-Mitarbeiter ein ums andere Mal. „Nein, noch nicht“, war in Fällen die Antwort. Selbst überrascht warum eigentlich noch nicht, entspann sich vielfach ein Gespräch darüber, was das Arbeiten im Nachbarland attraktiv macht. Wer Interesse am Arbeiten in den Niederlanden hat, ist herzlich zur SGA-Sprechstunde nach Venlo eingeladen, um den individuellen Hintergrund und die persönlichen Konsequenzen zu besprechen. Denn nicht für jeden eignet sich der Schritt über die Grenze; Menschen ohne EU-Nationalität zum Beispiel können nicht einfach in den Niederlanden arbeiten. Sie brauchen eine niederländische Arbeitserlaubnis.
Veranstalter der „Weiterbildungsmesse Mittlerer Niederrhein“ ist der Weiterbildungsverband Mittlerer Niederrhein. Diesem gehören mittlerweile mehr als 50 regionale Bildungsträger an. Ausgerichtet werden die „Weiterbildungsmessen Mittlerer Niederrhein“ in Kooperation mit den Arbeitsagenturen Mönchengladbach und Krefeld sowie den Jobcentern Mönchengladbach, Krefeld, Kreis Viersen und Rhein-Kreis Neuss.