Arbeit zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Damit Arbeitsuchende aus dem Kreis Viersen mehr Perspektiven haben, bietet das Jobcenter des Kreises nun in Zusammenarbeit mit dem GrenzInfoPunkt (GIP) der euregio rhein-maas-nord Infotermine rund ums Arbeiten in den Niederlanden an.
Dazu werden ALG I- und ALG II-Bezieher vom Arbeitsvermittler ins Jobcenter nach Nettetal eingeladen, um in einem persönlichen Gespräch zu klären, was eine Arbeit in den Niederlanden für sie bedeuten kann. Auf die persönliche Situation maßgeschneiderte Infos zu Krankenversicherung, Rente, Kindergeld und Co. gibt es dann vom Berater des GrenzInfoPunkts. Auch wo und wie Steuern bezahlt werden müssen, erklärt der GIP. Wenn der Kunde nach diesen rechtlichen Infos weiterhin an einer Arbeit in den Niederlanden interessiert ist, wird es konkret: Das Jobcenter vermittelt den Kontakt zur niederländischen Arbeitsverwaltung UWV und / oder niederländischen Arbeitgebern.
„Die Idee zu dieser Zusammenarbeit entstand im Service Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung. Diesen Service für Menschen, die im Nachbarland arbeiten möchten, gibt es seit Januar in Venlo. Hier arbeiten wir schon mit dem GIP, den Arbeitsagenturen Krefeld und Mönchengladbach sowie der niederländischen Arbeitsverwaltung UWV zusammen“, erklärt Frank Edelhoff, EURES-Berater und Arbeitsvermittler vom Jobcenter Viersen.
Arbeitsuchende, die an einer Arbeit in den Niederlanden interessiert sind, können sich gerne telefonisch an den Service Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung (SGA) (Tel.: +31 77 3567670, die Mitarbeiter sprechen Deutsch und Niederländisch) oder per Mail an venlo@grenzarbeit.eu wenden. Mehr Infos übers Arbeiten im Nachbarland gibt es hier: www.grenzarbeit.eu/venlo