Service Grenzüberschreitende Arbeit
BÜRO
VENLO

Erste SGA-Sprechstunde an der Fontys war gut besucht

Rund 30 Studierende und Dozenten nahmen das Angebot des Service GrenzArbeit (SGA) an und informierten sich im November bei der ersten Sprechstunde über europäische und grenzüberschreitende Regelungen an der Fontys Hogeschool in Venlo. Neben vielen Einzelgesprächen hat das Team rund um UWV, GrenzInfoPunkt und Arbeitsagentur auch eine kleine Gruppeninfo durchgeführt. Dabei ging es kurz um mögliche Studienfinanzierung, vor allem aber um die Sozialversicherung: „Junge Menschen aus der EU, die zum Studium in die Niederlande kommen, bleiben in der Regel im Herkunftsland sozialversichert – es sei denn, sie arbeiten in den Niederlanden. Eine deutsche Studentin zum Beispiel kann in der Familienversicherung krankenversichert bleiben. Wenn sie jedoch einen Nebenjob im Outlet Roermond oder in einer Bar in Venlo annimmt, braucht sie eine niederländische Krankenkasse und baut dann auch in den Niederlanden eine Rente auf“, erklärt das Team.

„Kann ich dann überhaupt noch in Italien zum Arzt, wenn ich in den Niederlanden arbeite und über Weihnachten wieder Zuhause bin?“, fragt ein italienischer Student. Die Antwort: „Ja, aber nur mit der Europäischen Gesundheitskarte (EHIC). Die EHIC kann nur für notwendige Behandlungen, die im Behandlungsland im Basispaket enthalten sind, genutzt werden. Das bedeutet, dass geplante Behandlungen, die nicht notwendig sind, nicht abgedeckt sind, und es ist auch möglich, dass nicht alle Kosten vollständig übernommen werden“, so die Kollegen vom Service GrenzArbeit weiter.

Neben Studierende haben sich auch Dozenten, die in Deutschland wohnen und bei der Fontys arbeiten beim Team informiert. Der SGA freut sich über das Interesse und blickt auf eine gelungene Veranstaltung zurück.

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