Bei einer Bustour Ende Oktober lernten 32 Studierende der Textil- und Bekleidungstechnik zwei deutsche und niederländisches Unternehmen kennen. Der Service Grenzarbeit (SGA) Venlo hat die Tour in Zusammenarbeit mit dem Career Service der Hochschule Niederrhein organisiert. Ziel der Busfahrt: Die Studierenden sollen sehen, dass sie mit der Arbeitsplatzsuche nicht an der Grenze halt machen müssen. Ein 360-Grad-Arbeitsmarkt, der die Grenzregion als Ganzes betrachtet, bietet Vorteile für Beschäftigte, Unternehmen und Wirtschaft.
Aufgrund der großen Anmeldezahl wurden die Studierende in zwei Gruppen geteilt. Die erste machte Halt bei Hexonia. Das Nettetaler Unternehmen ist der führende Anbieter von Bekleidung und Schutzsysteme für Soldaten und Sicherheitskräfte. Die zweite Gruppe fuhr zur Westdeutschen Dochtfabrik (WeDo) nach Nettetal. Hier erlebten die Studierenden, dass die Herstellung von Kerzendochten alles andere als langweilig ist: 800 verschiedene Dochtarten für verschiedene Kerzen stellt das Unternehmen her, das weltweit rund 50% aller Kerzendochte produziert. Gegen Mittag fuhren die Studenten zu Neptunus ins niederländische Kessel. Neptunus entwirft, vermietet und baut temporäre Zelte und abbaubare Gebäude für Veranstaltungen weltweit – wie zum Beispiel große Musikfestivals oder Sportveranstaltungen. Zu den Kunden gehören auch Supermärkte und Schulen, die während des Um- oder Neubaus eine Zwischenlösung brauchen. Der Besuch in beiden Ländern vermittelte den Studenten einen Eindruck von Unternehmen und Arbeitsmöglichkeiten auf der niederländischen und der deutschen Seite der Grenze.
Die Bustour „Get in touch with companies“ wurde von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des LandesNordrhein-Westfalen unterstützt.
